[Bild: Über Mobile Art Space]

Mobile Art Space



Der MOBILE ART SPACE ist ein zum fahrbaren Kunstraum umgebauter Transporter.
Die Berliner Künstlerin Heike Gallmeier hat das Projekt 2020 initiiert und den Transporter für ihr Reiseprojekt OUTLINES umgestaltet. Drei Monate lang ist sie damit um die Außengrenzen Deutschlands gereist, hat darin gelebt und gearbeitet.

Der MOBILE ART SPACE funktioniert seitdem als mobiler Ort für Kunstpräsentation und -produktion auf kleinstem Raum. Er ist minimal und autark, lässt sich flexibel in der (urbanen) Landschaft positionieren. Der MOBILE ART SPACE öffnet den Handlungsort des Ausstellungsraums nach außen. Künstlerisches Schaffen und der Diskurs darüber können so an peripheren, für die Kunst unerschlossenen Orten, stattfinden. Durch die Mobilität entstehen unerwartete formal/ästhetische und soziale Begegnungen und Kontexte. Der MOBILE ART SPACE kann in unterschiedlichen Konstellationen bespielt werden.

Der Begriff der nomadischen Subjektivität, den die Philosophin Rosi Braidotti geprägt hat, ist ein wichtiger Bezugspunkt für die Konzeption des MOBILE ART SPACE. Diese spezifische Subjektivität ist ständig im Werden und passt ihre Position der jeweiligen situativen Verortung an:
"Es geht der nomadischen Subjektivität darum, Fluchtlinien zu bestimmen, das heißt einen kreativen, alternativen Raum des Werdens, der nicht nur zwischen der Unterscheidung mobil/immobil, Einheimische/Fremde liegen würde, sondern auch innerhalb all dieser Kategorien."